RSC Dinslaken

Rollkunstlauf

FAQ ROLLKUNSTLAUF

Was ist Rollkunstlauf?

Der Rollkunstlauf ist eine Sportart, bei der der Sportler sein technisches Können mit Ästhetik, Tempo und Eleganz verbindet. Wie das Eiskunstlaufen ist Rollkunstlauf eine der technisch schwierigsten und vielseitigsten Sportarten. Rollkunstlaufen hat den Vorteil, dass es in fast jeder Sporthalle, im Sommer wie im Winter betrieben werden kann.
Wenn man die Technik des Rollschuhlaufens perfekt beherrscht, und beim Laufen die physikalischen Gesetze richtig ausnutzt, kann man zu hohen Leistungen gelangen.


Ist Rollkunstlauf gesund?

Der Rollkunstlauf ist für die gesundheitliche Entwicklung eines Kindes in vielerlei Hinsicht förderlich. Nach “Leksas” garantiert er eine stauchungsfreie Belastung der Wirbelsäule, trainiert die Bein- und Rumpfmuskulatur, steigert die Kraftausdauer und fördert das Geschicklichkeits-, Reaktion- und Gleichgewichtsvermögen. Auch wenn die Läufer bei ihren Übungen öfter stürzen, sind ernsthafte Unfälle äußerst selten.


Wann sollte man anfangen?

Mit dem Rollkunslaufen kann man in jedem Alter beginnen. Wie bei vielen anderen Sportarten kann auch hier gesagt werden, je früher man beginnt, umso besser. Unsere bisher jüngste Läuferin hat mit drei Jahren begonnen.


Welche Rollkunstlauf-Disziplinen werden beim RSC-Dinslaken trainiert?

Grundsätzlich gibt es beim Rollkunstlauf unterschiedliche Disziplinen: Pflichtlaufen, Kürlaufen, Paarlaufen, Rolltanzen, Solotanzen, Show und Formationslaufen sowie Inline Artistic. Beim RSC-Dinslaken werden die Disziplinen Kür- und Pflichtlaufen angeboten und trainiert. 

Beim Kürlaufen tragen die Rollkunstläufer*innen wie beim Eislaufen Kürelemente zur Musik vor. Die Elemente umfassen Sprünge, Pirouetten und Schrittfolgen. Bei den Sprüngen werden bspw. der Toeloop, der Salchow, der Flip, der Rittberger, der Lutz sowie der Axel in unterschiedlichen Kombinationen ausgewählt. Wie beim Eiskunstlaufen werden auch Pirouetten in Waage-, Sitz- und Standposition in die Kür integriert. 

Beim Pflichtlaufen werden Figuren auf 6 m großen Kreisen bzw. auf 2 m großen Schlingen vorgetragen. Je nach Schwierigkeitsgrad tragen die Läufer*innen vorwärts oder rückwärts laufend auf verschiedenen Kanten (auswärts bzw. einwärts) eine Figur (zum Beispiel Drehungen wie Dreier, Doppeldreier oder Gegendreier, Wende oder Gegenwende) in stetiger Wiederholung vor. Hierbei werden die Elemente auf den Kreisen/Schlingen gelaufen. Das Pflichtlaufen erfordert nicht nur physische Fitness und eine gute Körperbeherrschung, sondern auch eine starke Konzentration auf die Figur. Da das Pflichtlaufen grundlegende Fähigkeiten wie das Kantenlaufen, eine aufrechte Haltung und Körperbewusstsein fördert, sehen wir es als gute Grundlage und Ergänzung zum Kürlaufen. 


Was ist eine Kür?

Sobald du die Basics des Rollkunstlaufen erlernt hast und sicher beherrschst, wirst du eine eigene Kür bekommen. Hierzu wählst du nach Rücksprache mit deinem Trainer / deiner Trainerin eine Kürmusik aus und dann findet ein Küraufbau im Einzeltraining statt. Sprich hierzu am besten direkt mit deinem Trainer bzw. deiner Trainerin.
Mit deiner Kür kannst du dann an Wettbewerben teilnehmen.


Was ist eine Laufklasse und in welcher Laufklasse starten Anfänger*innen? 

Die Laufklasse (oder Leistungsklasse) ist abhängig vom Alter und dem Leistungsniveau des Läufers. Die Leistung muss hierbei bei Leistungstests nachgewiesen werden. Der Wechsel zwischen dem Leistungs- und Breitensport sowie den einzelnen Leistungsklassen ist im Rahmen der jeweiligen Regularien jederzeit möglich.


Grundsätzlich wird jeder aktive Läufer, der noch keine Prüfung abgelegt hat, als Anfänger bezeichnet. Wenn du mit dem Rollkunstlauf beginnst, wirst du bei Wettbewerben zunächst bei den Erstlingen starten. Hier werden die grundlegenden Elemente (wie bspw. Hocke, Eierschritte und Pinguin) vorgetragen. Je nach Alter starten die Kinder anschließend in anderen Kategorien wie bspw. Minis oder Anfänger. 


Bezeichnung 

Disziplin und Altersgrenze 

Aufstieg nach 

Minis 

Gruppe 1: bis 5 Jahre 

Gruppe 2: 6 - 7 Jahre 


Anfänger 

Gruppe 1: bis 7 Jahre

Gruppe 2: 8 - 9 Jahre 

Gruppe 3: ab 10 Jahre

Freiläufer / Schüler D

Freiläufer

Freiläufer

Freiläufer 

Gruppe 1: bis 8 Jahre

Gruppe 2: 9 - 10  Jahre

Gruppe 3: ab 11 Jahre

Schüler D

Figurenläufer

Figurenläufer 

Gruppe 1: bis 9 Jahre

Gruppe 2: 10 - 11 Jahre

Gruppe 3: ab 12 Jahre

Schüler C

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Kunstläufer 

ab 11 Jahren 

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Nachwuchsklasse

ab 11 Jahren

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Cup 

ab 11 Jahren

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Wer steigt auf? 

Die aufgerundet besserplatzierte Hälfte bei Landesmeisterschaften bzw. dem vergleichbaren Landespokalwettbewerb. Sofern bei diesen Meisterschaften/Wettbewerben kein Start in einer der Aufstiegskategorien erfolgt ist, gilt ersatzweise: Mit der 2. Platzierung in der besseren Hälfte bei Wettbewerben mit mehr als zwei Vereinen ist man aufgestiegen (gilt auch für die internationalen Teilnehmer bei nationalen Wettbewerben). (Quelle Wettbewerbskonzept Breitensport - Regelwerk DRIV)
Der Aufstieg erfolgt zur nächsten Saison. 


Brauche ich direkt eigene Rollschuhe?

Nein, du benötigst nicht direkt eigene Rollschuhe. Du kannst zu Beginn bei uns Leihrollschuhe ausleihen. Gegen eine Gebühr von 7€/Monat werden dir passende Leihrollschuhe bereitgestellt. Zudem musst du eine einmalige Kaution in Höhe von 25€ entrichten, die du bei der Rückgabe der Rollschuhe zurück erhälst. 

Da wir viele interessierte Läufer*innen mit Leihrollschuhen ausstatten, können wir nicht garantieren, dass jede Größe verfügbar ist. Ab der Leistungsklasse Freiläufer sollte jedes aktive Mitglied eigene Rollschuhe besitzen. 

Sprecht uns hierzu gerne an. Wir geben euch gerne Tipps rund um die Anschaffung eigener Rollschuhe.